Tipps & Highlights

Veranstaltungen in Hamburg, von uns empfohlen

„Flowers Forever“ im Bucerius Kunst Forum: Noch bis 19. Januar

Eine Ausstellung durch die Kunst- und Kulturgeschichte der Blume vom Altertum bis heute ist im Bucerius Kunst Forum noch bis 19. Januar zu sehen und unbedingt zu empfehlen.

Der Rundgang versammelt Gemälde, Skulpturen, Fotografien, Medienkunst sowie Objekte aus Design und Naturwissenschaft. Etablierte Positionen der Kunst- und Designgeschichte und
neu zu entdeckende künstlerische Ansätze werden hier erstmals gegenübergestellt und treten in einen fruchtbaren Dialog. Dabei wird die bedeutende Rolle der Blume in Kultur, Mythologie, Religion, Politik, Ökonomie und Ökologie behandelt sowie die Allgegenwart der Blume als Symbol und Naturphänomen aufgezeigt.

Die Schau zeigt Werke aus internationalen Sammlungen sowie eigens für die Ausstellung entwickelte Installationen. Die facettenreiche Geschichte der Blume wird durch die Zusammenstellung interdisziplinärer und internationaler
Exponate auf verschiedenen Sinnesebenen für die Besuchenden erlebbar. Unter anderem sind folgende Künstler:innen vertreten: Ai Weiwei, Jan Brueghel d.J., Ann Carrington, Andreas Gursky, Hannah Höch, Kapwani Kiwanga, Rebecca Louise Law, Owanto, Walid Raad, Jennifer Tee, Kehinde Wiley. Bereits 2023 sorgte die Ausstellung in der Kunsthalle München für große Begeisterung. Innerhalb von sieben Monaten haben über 350.000 Menschen den Rundgang besucht.

Foto: Ulrich Perrey, Bucerius Kunst Forum

Julia Schoch am 5. Februar im Literaturhaus

Mit „Das Liebespaar des Jahrhunderts“ oder „Das Vorkommnis“ feierte Julia Schoch großen Erfolg. Nun liest sie aus liest aus ihrem neuen Roman „Wild nach einem wilden Traum“. Den Abend moderiert Alexander Solloch und los geht es um 19.30 Uhr. Noch gibt es Karten … aber vermutlich wird der Abend schnell ausverkauft sein. So wie bei der Januar-Lesung (29.1) von Daniela Krien. Das Literaturhaus bietet aber auch Livestreams vieler Lesungen an.

Foto: Julia Schoch © Jürgen Bauer

Vormerken: Internationales Musikfest Hamburg vom 1. Mai bis 5. Juni 25

Programmatische Höhepunkte zum Saisonfinale: Die großen Hamburger Orchester und hochkarätige Gäste widmen sich beim Internationalen Musikfest Hamburg mehr als fünf Wochen dem Motto »Zukunft«.
Einige der weltbesten Orchester kommen aus diesem Anlass nachHamburg. Freuen darf man sich etwa auf das Chicago Symphony Orchestra und das London Symphony Orchestra, die mit je zwei Gastspielen vertreten sind, sowie auf das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Sir Simon Rattle. Und mit Lisa Batiashvili, Janine Jansen, Christian Tetzlaff, Joshua Bell, Sol Gabetta, Igor Levit, Daniil Trifonov, Mitsuko Uchida, Leif Ove Andsnes, Sir András Schiff und vielen mehr sind einige der größten Klassik-Stars der Gegenwart (und sicher auch der nahen Zukunft) zu erleben.

Bild: Copyright Elbphilharmonie

Lessingtage am Thalia Theater Alstertor und in der Gaußstraße 15. Januar – 2. Februar

Der Vorverkauf für die Lessingtage am Thalia Theater Alstertor und der Thalia-Dependance in der Gaußstraße hat begonnen und die Karten für dieses wunderbare Format aus Diskussionen, Happenings, Vorträgen, Führungen und zahlreichen Gastspielen internationaler Bühnen wie dem Burgtheater Wien, dem Meng Theatre Studio China, der Akrahm Khan Company Großbritannien oder der Mehr Theatre Group Teheran, Iran sind Highlights. Genauso aber der Eröffnungsvortrag von Antje Boetius, Meeresbiologin und Klimaforscherin. Denn „das zentrale Anliegen der diesjährigen Lessingtage ist die Hoffnung, an die besseren Möglichkeiten von Mensch und Welt glauben zu dürfen“, so heißt es auf der Thalia-Webseite.

Die Karten sind oft sehr schnell ausverkauft – also, wer mit dabei sein will, sollte sich beeilen.

HIGH NOON: Nan Golding, David Armstrong, Mark Morrisroe, Philip-Lorca Dicorcia

Ausstellungsansicht High Noon: Nan Goldin, David Armstrong, Mark Morrisroe, Philip-Lorca DiCorcia, Deichtorhallen Hamburg 2024 / Copyright: © Deichtorhallen Hamburg, Foto: Henning Rogge

Die Ausstellung HIGH NOON in den Deichtorhallen Hamburg beleuchtet bis 4. Mai 2025 die wegweisenden Arbeiten von Nan Goldin, David Armstrong, Mark Morrisroe und Philip-Lorca diCorcia. Im von Wertekonservatismus und Neoliberalismus geprägten politischen Klima der Reagan-Ära der 1980er Jahre beginnen diese Fotograf*innen das Leben der New Yorker Subkultur in intensiven und oft schockierend intimen Bildern festzuhalten. Goldin, Armstrong und Morrisroe, eng miteinander befreundet, dokumentieren ihre Peergroup mit unverwechselbarem Stil und autobiografischem Ansatz.

Ihre Werke zeigen intime Momente von Liebe, Freundschaft und Verfall vor dem Hintergrund von Leidenschaft, Sucht und Aids. DiCorcia hingegen inszeniert aus alltäglichen Szenen in seiner Umgebung Fiktionen, schafft idealisierte Archetypen und spielt mit dem Konzept des fotografischen Dokuments.

Es finden auch Kuratorinnenführungen mit Kuratorinn Sabine Schnakenberg zur Ausstellung statt, so am Donnerstag, 9. Januar, am Donnerstag, 13. Februar und am Donnerstag, 13. März immer von 17-18 Uhr.
Am Freitag, 24. Januar, findet eine Dragführung mit Didine van der Platenvlotbrug statt. Die Queer-Aktivistin führt mit Kunstvermittler Simon Schultz ab 16 Uhr durch HIGH NOON.

Hanne Friis im Museum für Kunst und Gewerbe

Das MK&G präsentiert die erste Einzelausstellung der norwegischen Textilkünstlerin Hanne Friis (* 1972) in Deutschland. Die dritte Schau in der Ausstellungsreihe „Contemporary Craft“ zeigt mit 19 skulpturalen Arbeiten einen Überblick über ihr Werk, darunter raumgreifende Objekte aus Latex, Seide, Samt, Wolle und Gore-Tex sowie neue Textilarbeiten, die eigens für die Ausstellung gefertigt wurden. Mit ihren sogenannten „Soft Sculptures“ definiert Hanne Friis den Begriff Bildhauerei neu. Ihre Objekte scheinen wie lebendige, organische Strukturen aus Wand und Boden zu wachsen, oftmals verändern sie ihre Form im Laufe der Zeit. Darüber hinaus sind die besondere Arbeitsmethode und die hohe handwerkliche Qualität kennzeichnend: In Handarbeit formt, faltet und verdichtet Hanne Friis die Stoffe und verarbeitet sie mit Nadel und Nylonfaden in Handstichtechnik. Die Ausstellung läuft bis 27. April.

Bild: Hanne Friis, Impulse (cyan), 2021–22, Foto: Øystein Thorvaldsen, © Hanne Friis & Galerie Maria Wettergren

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