Tipps & Highlights
Veranstaltungen in Hamburg, von uns empfohlen
Skandinavische Weihnachtsmärkte: 14.-16.11. und 21.-23.11.25

Die Weihnachtsmärkte der nordischen Seemannskirchen – alle in der Ditmar-Koel-Straße (2 bis 6) – finden gefühlt jedes Jahr mehr Fans. Die BesucherInnen strömen und das ist kein Wunder. Denn die typisch nordische Weihnachtsatmosphäre plus traditionelle Köstlichkeiten und regionale Spezialitäten aus Schweden, Finnland, Norwegen und Dänemark machen Freude.
Neben Essen und Trinken gibt es natürlich auch Weihnachtsbasare mit traditionellem Advents- und Weihnachtsschmuck, Textilien und Kunsthandwerk.
Wer die Hanseatinnen-Chefin live an der Waffelbude erleben will, sollte freitags vorbeischauen. An beiden Freitagen macht Linda Schlüter, die norwegische Wurzeln hat, ehrenamtlich Dienst beim norwegischcen Weihnachtsbasar und backt Svele (eine Art Pfannkuchen) und Waffeln.
Gefährliche Liebschaften im Thalia Theater

Gefährliche Liebschaften: Ein erfolgreicher Skandalroman aus den Salons des französischen Adels, veröffentlicht 1782 kurz vor der Revolution, geschrieben vom Redenschreiber Robespierres. Den Oscar-prämierter Blockbuster aus den 1980ern mit Glenn Close, John Malkovich und Michelle Pfeiffer, haben sicher viele gesehen und noch in Erinnerung. Das Thema: Eine dekadente, gelangweilte Gesellschaft benutzt Verführung und Sex als Mittel manipulativer Machtspiele. Mithilfe ihres ehemaligen Liebhabers, des Libertins Valmont, will die einflussreiche Marquise de Merteuil sich selbst und ihr ganzes Geschlecht rächen. Böse, witzig und literarisch brillant – ein Theaterabend über Machtmissbrauch, die Sehnsucht nach der großen Liebe und die Gewalt der Emotionen. Mit expressivem Spielstil und erfindungsreichen Bildwelten wird Post-Romantiker Sebastian Hartmann das Innenleben einer um sich selbst kreisenden Gesellschaft an den Zuständen des 21. Jahrhunderts spiegeln
Foto Copyright: Isabel Machado Rios für Thalia Theater Hamburg
Nordische Literaturtage im Literaturhaus: 24.-27. November

Zur Eröffnung der Nordischen Literaturtage tritt Linn Ullmann am 24.11. um 19.30 Uhr mit ihrem autofiktionalen Roman »Mädchen, 1983« auf. Karen Köhler liest aus der deutschen Übersetzung von Paul Berf. Auch die Gäste am Dienstag nehmen sich patriarchale Strukturen vor. Am Mittwoch bereichert erstmals eine Autorin mit samischen Hintergrund das Programm: Kathrine Nedrejord. Etablierte Namen wie Helle Helle, Katja Kettu oder eben Linn Ullmann kommen bei uns mit Kolleg*innen zusammen, die in ihren Ländern etabliert sind und in Deutschland jetzt ihre ersten Auftritte haben, wie Susanna Hast aus Finnland oder Cecilie Lind aus Dänemark. Über Island tauschen sich Pedro Gunnlaugur Garcia und Berit Glanz aus. Auch eine Premiere: In der HfbK diskutieren sechs Autor*innen aus Schweden und Deutschland, Aris Fioretos, Berit Glanz, Mara Lee, Matthias Nawrat, Amanda Svensson und Deniz Utlu, über ihre poetische Vermessung der eigenen Biografie.
Miss Merkel – Mord in der Uckermark im Winterhuder Fährhaus

Sie war die mächtigste Frau der Welt. Nun ist Miss Merkel Rentnerin und freut sich auf Ruhe und Erholung. In Kleinfreudenstadt möchte sie gemeinsam mit ihrem Ehemann den Lebensabend genießen und ihre geliebte Uckermark zu Fuß erkunden – ohne Trump, Putin und andere Irre. Eigentlich ist alles so, wie sie es sich gewünscht hat, doch schon bald sehnt sich die Powerfrau wieder nach Action. Als Freiherr Philip von Baugenwitz vergiftet in einem von innen verriegelten Schlossverlies gefunden wird, ist schnell klar: Der Mörder hat die Rechnung ohne die Ex-Kanzlerin gemacht. Unermüdlich im Kampf für Gerechtigkeit, nimmt Miss Merkel – gemeinsam mit Mann und Bodyguard – die nicht ganz ungefährlichen Ermittlungen auf. In aller Diskretion versteht sich.
Die unvergleichlichen Geschwister Pfister in einer bittersüßen Kriminalkomödie nach dem Bestseller von David Safier.
Das Theater liegt nur 100 Meter von der U-Bahn-Haltestelle Hudtwalckerstraße (U1) entfernt, die Haltestelle Kellinghusenstraße (U3) ist nach ca. 600 Metern zu Fuß zu erreichen. Auch der Bus fährt quasi bis vor das Theater, an der Haltestelle Hudtwalckerstraße fahren die Linien 20, 25, X22 und 600.
Winter-Dom bis 7.12.

Für die meisten Menschen, die nicht aus Hamburg kommen, ist die Idee eines Volksfestes – in Hamburg „Dom“ – im Winter befremdlich. Doch natürlich hat es was und wenn das Wetter mitspielt, macht ein Dom-Bummel durchaus Freude… und die gebrannten Mandeln schmecken noch besser, wenn es kalt ist. Am Freitag, 7. November, geht es los und endet am 7. Dezember.
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag: 15 bis 23 Uhr
Freitag und Sonnabend: 15 bis 24 Uhr
Sonntag: 14 bis 23 Uhr (außer 16. und 23.11. ab 15 Uhr)
Adventskalender in der Staatsoper: 1.-23.12 Überraschungsprogramm – Eintritt frei

Vom 1. bis 23. Dezember, jeweils um 16:30 (sonntags bereits um 12:00), lädt die Staatsoper Hamubrg ein, dem vorweihnachtlichen Trubel für einen Moment zu entfliehen. Der musikalische Adventskalender findet im Garderobenfoyer des Opernhauses statt und geboten wird ein rund 20- bis 30-minütiges Überraschungsprogramm – gestaltet von Künstler:innen aus Oper, Ballett und Orchester. Der Eintritt dazu ist frei, wer Spenden will, ist herzlich eingeladen. Dieses Jahr gehen die Spenden an die Deutsche Muskelschwund-Hilfe.
Eintritt frei! Und Hanseatinnen-Gästinnen wissen: Die Oper ist sozusagen um die Ecke.
Puppentheater für Erwachsene: Der Hobbit und Leonce und Lena

Das Hamburger Puppentheater bietet immer auch Stücke für Erwachsene an. Im Dezember (4. und 5.12) wird Leonce und Lena gespielt. Das Ambrella Figurentheater & Theater Rosenfisch bringen das Stück von Georg Büchner auf die Bühne. Los geht es um 19.30 Uhr.
Weiteres Highlight im Dezember für Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren: Der Hobbit. Das Figurentheater Wilde & Vogel / Florian Feisel bringen Bilbo Beutlin und Gandalf zum Leben.
Hamburger Puppentheater
im Haus Flachsland
Bramfelder Straße 9
22305 Hamburg
Anfahrt mit ÖPNV:
U-/S-Bahn Barmbek
Bus-Haltestelle Flachsland oder Langenrehm
Daniel Spoerri in der Sammlung Falckenberg in Harburg

Daniel Spoerri (1930–2024) zählt zu den bedeutendsten Vertreter*innen der Objektkunst. Seine aus Alltagsgegenständen bestehenden Assemblagen und Collagen entstehen aus dem leidenschaftlichen Sammeln von kuriosen Fundstücken. Auf vier Etagen versammelt die Ausstellung ICH LIEBE WIDERSPRÜCHE in der Sammlung Falckenberg der Deichtorhallen Hamburg überblickartig das vielfältige Werk des kürzlich verstorbenen Künstlers.
Im Dialog mit Werken aus der deutschen und US-amerikanischen Counter Culture der Sammlung Falckenberg erweitert die Ausstellung den Blick auf den interdisziplinären Künstler. Es ist die letzte Ausstellung, zu der die Idee noch in Abstimmung mit Harald Falckenberg entstanden ist. Zu sehen sind natürlich auch die berühmten „Fallenbilder“, mit denen Spoerri Furore machte.
Seit 27. September ist die Ausstellung „Ich liebe Widersprüche – Im Dialog mit Werken aus der Sammlung Falckenberg“ zu sehen und läuft bis 26. April 2026.
Öffentliche Führungen gibt es meist am Samstag, eine Kurzführung am Sonntag und ab und an auch eine Kuratorinnenführung.
