Tipps & Highlights
Veranstaltungen in Hamburg, von uns empfohlen
Hamburg International Queer Film Festival: 14.-19. Oktober

Das Hamburg International Queer Film Festival ist ein Highlight im Hamburger Kultur- und Filmjahr. Die Kinosäle sind die Festivalwoche über randvoll. Daher heißt es: Tickets rechtzeitig sichern. Ab dem 20. September ist das Programm online und der Vorverkauf startet am 27. September online und in den beteiligten Kinos. Fest steht jedenfalls schon die fulminante Eröffnungsgala auf Kampnagel am 14. Oktober. Mehr Infos dann, wenn das Programm veröffentlicht ist.
Berlinde de Bruyckere im Ernst Barlach Haus – unbedingt anschauen

Die Belgierin Berlinde de Bruyckere (Jahrgang 1964) zählt zu den wichtigen zeitgenössischen Künstlerinnen.ift Not the Painted Veil“ ist ihre erste Einzelausstellung in Hamburg und wir empfehlen wärmstens, sich auf den Weg ins Ernst Barlach Haus zu machen.
Bei einem Besuch im Ernst Barlach Haus 2021 war de Bruyckere beeindruckt von den Holzskulpturen Ernst Barlachs (1870–1938), dessen besondere Relevanz für ihr Werk und unsere Gegenwart sie betont. Barlachs Hölzer gaben ihr den Impuls, ein früheres Interesse an polychromer (also farbig gefasster) Skulptur wieder aufzugreifen. Das erste Werk, das aus dieser Auseinandersetzung hervorging, ist zum ersten Mal in Hamburg zu sehen. Daneben zeigt De Bruyckere ausgewählte Skulpturen und Zeichnungen aus mehr als drei Jahrzehnten im Dialog mit Arbeiten Barlachs aus der Sammlung des Ernst Barlach Hauses.
Kostenlose öffentliche Führungen durch die Ausstellung (lediglich Museumseintritt, ohne Anmeldung) finden jeden Sonntag um 12 Uhr statt.
Daniel Spoerri in der Sammlung Falckenberg in Harburg

Daniel Spoerri (1930–2024) zählt zu den bedeutendsten Vertreter*innen der Objektkunst. Seine aus Alltagsgegenständen bestehenden Assemblagen und Collagen entstehen aus dem leidenschaftlichen Sammeln von kuriosen Fundstücken. Auf vier Etagen versammelt die Ausstellung ICH LIEBE WIDERSPRÜCHE in der Sammlung Falckenberg der Deichtorhallen Hamburg überblickartig das vielfältige Werk des kürzlich verstorbenen Künstlers.
Im Dialog mit Werken aus der deutschen und US-amerikanischen Counter Culture der Sammlung Falckenberg erweitert die Ausstellung den Blick auf den interdisziplinären Künstler. Es ist die letzte Ausstellung, zu der die Idee noch in Abstimmung mit Harald Falckenberg entstanden ist. Zu sehen sind natürlich auch die berühmten „Fallenbilder“, mit denen Spoerri Furore machte.
Seit 27. September ist die Ausstellung „Ich liebe Widersprüche – Im Dialog mit Werken aus der Sammlung Falckenberg“ zu sehen und läuft bis 26. April 2026.
Öffentliche Führungen gibt es meist am Samstag, eine Kurzführung am Sonntag und ab und an auch eine Kuratorinnenführung.
